Antibabypille Cerazette und Yasmin

Antibabypille Cerazette

Cerazette ist eine sogenannte „Minipille“ dessen Wirkung komplett ohne Östrogen erzielt wird. Das enthaltende Progestin Desogestrel ist in Cerazette höher dosiert als in anderen Antibabypillen und sorgt somit für eine erhöhte Undurchlässikeit des Zervixschleims im Gebärmutterhals. Zudem verhindert der Wirkstoff den Eisprung. Cerazette wurde im Pearl-Index mit 0.4 bewertet und ist somit sicherer als andere Minipillen.

  •  Hergestellt von Organon
  •  Bietet eine zuverlässige Verhütung dank Pearl-Index von 0.4
  •  Benötigt keine stündliche Einnahme wie bei anderen Minipillen
  •  Eignet sich hervorragend für stillende Mütter sowie Frauen mit einer Krebs oder Thrombosevorgeschichte
  •  Kein Östrogen enthalten was zu deutlich weniger Nebenwirkungen führt

Ergänzende Informationen zu Cerazette

Die Cerazette Pille ist eine vergleichsweise neuartige Antibabypille und wird in der Schweiz immer beliebter. Cerazette schützt zu beinahe 100 Prozent vor einer ungewollten Schwangerschaft und das bei einer überaus niedrigen Hormondosierung. Die Cerazette Pille zählt zu den sogenannten Minipillen und wirkt zuverlässig durch nur ein einziges Hormon. Ihre niedrige Hormondosierung mach Cerazette äusserst verträglich.

Frauen, die mit Cerazette verhüten geniessen neben der Regulierung des Monatszyklus und dem Ausbleiben von Menstruationsbeschwerden folgende Vorteile:

  • Cerazette eignet sich für Raucherinnen über 35
  • Die Regelblutung bleibt mitunter ganz aus
  • Cerazette kann während der Stillzeit eingenommen werden

Cerazette ist rezeptflichtig, wie alle anderen hormonellenn Verhütungsmethoden auch. Wenn Sie Cerazette einnehmen, nehmen Sie für einen Zeitraum von 28 Tagen jeden Tag eine Pille ein. Nach diesen vier Wochen der Cerazette Einnahme fahren Sie ohne Unterbrechung mit der nächsten Monatspackung fort. Die Regelblutung bleibt bei den meiste Frauen aus.

Sie können Cerazette in einem Zeitfenster von 12 Stunden einnehmen, was für eine Minipille ungewöhnlich lang ist. Sollte die Einnahme das 12 Stunden Zeitfenster überschreiten, ist die schwangerschaftsverhütende Wirkung von Cerazette nicht mehr gewährleistet. Lesen Sie dann in der Packungsbeilage nach und verhüten Sie, um sicher zu gehen, zusätzlich mit einem Kondom. Mit dem Beginn der darauffolgenden Monatspackung sollte der vollständige Verhütungsschutz von Cerazette wieder hergestellt sein.

Tipp: Nehmen Sie die erste Cerazette zum ersten Tag Ihrer Monatsblutung ein, Sie geniessen dann umgehend Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft. Sie können Ihre erste Cerazette Pille auch noch bis zum fünften Tag der Monatsblutung einnehmen, die schwangerschaftsverhütende Wirkung setzt dann jedoch erst nach sieben Tagen ein.

Die Cerazette Pille zählt zu den Minipillen und enthält nur ein einziges Hormon, nämlich Desogestrel, und kommt gänzlich ohne Östrogen aus. Desogestrel verhindert eine Schwangerschaftauf den gleichen drei Wegen, wie auch eine Kombinationspille:

Der Eisprung wird verhindert und gleichzeitig wird der Zevixschleim verdickt, um zu verhindern, dass Samenzellen in die Gebärmutter eindringen. Die Einnahme von Cerazette verdünnt auch die Gebärmutterschleimhaut, sodass die Einnistungsgrundlage für ein Ei vollständig fehlt.

Durch ihre niedrige Hormondosierung und das Auskommen ohne Östrogen, zählt Cerazette zu den derzeit verträglichsten Antibabypillen und kann unbedenklich von Frauen ab 18 Jahren zum Empfängnisschutz eingenommen werden. Schwangere Frauen sollten jedoch auch von der Cerazette Einnahme absehen. In folgenden Ausnahmenfällen sollte Cerazette nicht eingenommen werden:

  • Bei Kreislaufproblemem
  • Kurzzeitig zurückliegender Gelbsucht
  • Brustkrebs
  • Unverträglichkeit gegenüber Desogestrel

Auch bei der Einnahme von Cerazette kann es vereinzelt zu Nebenwirkungen kommen, die jedoch meist von selbst wieder abklingen. Solche Nebenwirkungen können sein:
Stimmungsschwankungen, Abnahme der Libido (Geschlechtstrieb), Kopfschmerzen, Unwohlsein, Akne und Brustspannen.

Antibabypille Yasmin

Yasmin vom Hersteller Bayer ist eine Antibabypille auf Basis von Hormone und ist eine sehr zuverlässige Verhütungsmethode. Yasmin schneidet im Pearl-Index mit einer 0.3 ab. Dies bedeutet, dass während eines Jahres bei dessen Anwendung von 100 Frauen weniger als 1 schwanger wird.

  • Kurze, schwache und regelmässige Periode
  • Höchst zuverlässige Verhütung
  • Verbesserung des Hautbildes

Ergänzende Informationen zu Yasmin

Die Yasmin Pille ist eine der meist verschriebenen Antibabypillen und bietet beinahe 100 Prozent Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft. Weltweit verlassen sich Millionen von Frauen auf den Schutz der Antibabypille und geniessen neben deren zuverlässigem Schutz auch die angenehmen Nebeneffekte, welche die Einnahme der Antibabypille mit sich bringt.

Die Yasmin Pille ist dafür bekannt, dass Sie zum einen den weiblichen Zyklus reguliert. Die Menstruation wird einfacher vorhersehbar und Menstruationsschmerzen werden durch die Einnahme von Yasmin gelindert. Zum anderen besitzt die Yasmin Pille den angenehmen Nebeneffekt dass sie das Hautbild verbessert. Frauen die zu Akne tendieren berichten von einem ebenmässigeren Hautbild in Zusammenhang mit ihrer Pilleneinnahme.

Die Antibabypille ist verschreibungspflichtig, so auch die Yasmin Pille. Wenn Sie Yasmin einnehmen, dann tun Sie dies, indem Sie über einen Zeitraum von 21 Tagen jeweils eine Pille zur gleichen Tageszeit einnehmen. Nach 21 Tagen der Yasmin Einnahme folgt eine einwöchige Pause. Während dieser Pause setzt die Monatsblutung ein.
Das Einnahmefenster von Yasmin beträgt 24 Stunden – das heisst, wenn Sie Ihre Pille innerhalb dieses Zeitrahmens einnehmen, profitieren Sie von deren maximalen Zuverlässigkeit. Sollte sich die Einnahme einmal verspäten, ziehen Sie unbedingt die Packungsbeilage zur Rate und verhüten Sie gegebenenfalls zusätzlich mit einem Kondom, bis Sie mit Ihrer nächsten Pillenpackung beginnen.

Tipp: Beginnen Sie mit der Einnahme von Yasmin am ersten Tag Ihrer Monatsblutung. In diesem Fall sind Sie umgehend vor einer ungewollten Schwangerschaft geschützt. Sie können die erste Pille noch bis zum fünften Tag Ihrer Periode einnehmen, der Schwangerschaftsschutz von Yasmin verzögert sich dann jedoch um eine Woche.

Die beiden Hormone aus denen sich die Yasmin zusammensetzt, nämlich Ethinylestradiol und Drospirenon, verhindern den Eisprung und verdickten ausserdem den Zevixschleim, sodass keine Samenzelle in die Gebärmutter durchdringen kann. Im dritten Schritt, wird durch die Einnahme von Yasmin die Konsistenz der Gebärmutterschleimhaut verdünnt, sodass diese keinen Nährboden für ein Ei bieten könnte. Yasmin zählt folglich zu den Kombinationspräparaten und schützt Sie so auf dreifache Weise vor einer ungewollten Schwangerschaft.

In der Regel kann Yasmin ganz unbedenklich von Frauen ab 18 Jahren zum Schwangerschaftsschutz eingenommen werden. Eine Ausnahme bilden schwangere- und stillende Frauen. Auch sollten Frauen, die an einer der folgenden Krankheiten leiden, von der Yasmin Einnahme absehen:

  • Schlaganfall oder Blutgerinnsel
  • Kreislaufproblemen
  • Gelbsucht
  • Chronische Bauchschmerzen oder Scheidenblutungen
  • Gebärmutter- oder Brustkrebs
  • Leber- oder Nierenerkrankungen
  • Bluthochdruck oder Migräne

Bei der Verhütung mit Yasmin kann es unter Umständen zu einigen Nebenwirkungen kommen. Diese Nebenwirkungen treten dann auf, wenn die Frau einem oder beiden in Yasmin enthaltenen Hormonen gegenüber empfindlich reagiert. Einige solcher Nebenwirkungen können sein: Unwohlsein, Kopfschmerzen, Veränderungen im Monatszyklus sowie Brustschmerzen.

Sollten Sie Nebenwirkungen erfahren und diese nicht von selbst wieder abklingen, weichen Sie am besten auf eine Antibabypille mit einer anderen Hormonkombination aus.