Vitamin D

Vitamin D Vitamin D wird vom Menschen nur dann gebildet, wenn er genügend Sonnenlicht abbekommt. In Deutschland ist dies insbesondere im Winter ein Problem, da vor allem Arbeitnehmer das Haus im Dunkeln verlassen und auch im Dunkeln erst wieder heimkehren. Wer einen solchen Alltag lebt, bekommt auf Dauer nicht genügend Sonnenlicht ab, was sich negativ auf die Haut, auf das Knochenwachstum und die allgemeine Gesundheit auswirkt.

Forscher wollen nun herausgefunden haben, dass Vitamin D beim Mann außerdem eine wichtige Rolle bei der Fruchtbarkeit spielt. Das Vitamin soll die Spermienproduktion und die Erektionsfähigkeit verbessern, indem die Testosteronproduktion signifikant erhöht wird.

Über die österreichische Entdeckung

Die Erkenntnisse stammen von der Medizinischen Universität Graz und wurden in der renommierten Fachzeitschrift Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism veröffentlicht. Verantwortlich für diese Erkenntnisse ist die Endokrinologin Daniela Hofer.

Den ersten Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen Vitamin D und der Erektionsfähigkeit des Penis lieferte die Erkenntnis, dass der Testosteronspiegel des Mannes im Winter abebbt. Es schien also nicht gerade unwahrscheinlich, dass Vitamin D und die Testosteronproduktion in einem gewissen Zusammenhang stehen.

Die Endokrinologin hat daraufhin im Labor mit isolierten Hodenzellen gearbeitet und die Testosteronproduktion in verschiedenen Fällen beobachtet und analysiert. Wenn zusätzliches Vitamin D hinzugegeben wurde, wurden insgesamt 63 Gene der Hodenzellen aktiv in ihrer Funktion verändert. Dies hatte zur Folge, dass die Testosteronproduktion angekurbelt wurde.

Zusammenfassend lässt sich also folgende Erkenntnis daraus ableiten: Wenn menschliche Hodenzellen in Kontakt mit Vitamin D treten, wird die Testosteronproduktion signifikant erhöht.

Testosteron ist essentiell wichtig für die Gesundheit eines Mannes. Sie bestimmt die Libido, also die sexuelle Lust, verbessert das Muskelwachstum und den Fettabbau, die Erektionsfähigkeit und macht fit, wach und glücklich.

Über die Wichtigkeit von Vitamin D

Vitamin D spielt nicht nur bei der Testosteronproduktion eine wichtige Rolle, sondern sorgt im Allgemeinen dafür, dass es uns gut geht. Vitamin D spielt vor allem eine äußerst wichtige Rolle bei Hautproblemen. Nicht selten kommt es beispielsweise vor, dass Menschen ihre Hautprobleme im Sommer loswerden, diese im Winter allerdings sehr schnell wiederkehren, da nicht genügend Sonne getankt wird.

Vitamin D soll außerdem Depressionen vorbeugen und viele weitere positive Aspekte auf den Körper und die Psyche haben.

Einfluss von Testosteron auf das Sozialverhalten

Wenn man Artikel über den Zusammenhang zwischen Testosteronspiegel und Sozialverhalten liest, erfährt man häufig, dass das männliche Sexualhormon aggressiv und nicht-kooperationsbereit machen soll. Testosterongeladene Männchen benehmen sich demnach unsozial und seien nur schwer unter Kontrolle zu bringen.

Gruppenarbeiten wären demnach eher etwas für Frauen, durch deren Venen weniger Testosteron fließt. Männer arbeiten hingegen am liebsten als Einzelkämpfer.

Eine Studie der Universität Hamburg zeigt allerdings jetzt genau das Gegenteil: Männer mit einer hohen Testosteronkonzentration im Blut halfen Mitgliedern ihrer eigenen Gruppe besonders häufig weiter – es ging dabei um Fußball.

Über die Studie

Insgesamt 50 männliche Fußballfans mussten an Computern ein Gefangenendilemma durchspielen, bei dem sie sowohl die eigenen Interessen, als auch die Interessen der Mitspieler fördern konnten. Der Testosteronwert im Blut wurde dabei anhand von Speichelproben kontrolliert und notiert.

Das Ergebnis: Je mehr Testosteron sich im Blut eines Mannes befand, desto höher war die Kooperationsbereitschaft mit anderen Mitgliedern der eigenen Gruppe im Wettbewerb gegen eine andere Gruppe.

Ergebnisse machen evolutionär Sinn

Aus Sicht der Evolutionsgeschichte machen die Ergebnisse durchaus Sinn, da Menschen soziale Wesen sind, die stets in der Gruppe gelebt haben und auch leben mussten, um zu überleben. Infolgedessen mussten Männer sich zwangsläufig zusammentun, um Erfolg zu haben. Das schließt die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Gruppe und den gemeinsamen Kampf gegen fremde Gruppen mit ein.

Als Einzelkämpfer hatte man – beispielsweise in der frühen Steinzeit – keine Chance. Das gilt nicht nur beim Überlebenskampf gegen fremde Stämme, sondern auch beim täglichen Kampf gegen wilde Tiere.

Zwar hat Fußball in erster Linie nichts mit Überleben zu tun, dennoch sind viele Parallelen zur Steinzeit erkennbar. Man macht gemeinsam Stimmung gegen den Feind und kommt sich dabei zwangsweise näher. Dies würde nicht funktionieren, wenn man sich auch innerhalb der eigenen Gruppe bekämpfen würde.

Eine Steigerung vom normalen Fußballfan in Richtung Hooligan ist natürlich auch möglich. Zwar bekämpfen sich in dieser Szene rivalisierende Gruppen gegenseitig, innerhalb der Gruppe herrscht allerdings meist ein starker Zusammenhalt. Aggressives Verhalten und Kooperationsbereitschaft schließen sich also nicht zwangsläufig gegenseitig aus.

Vorsicht: Zu viel Zucker raubt die Lust auf Sex

Keine Lust auf Sex ist ein Phänomen, auf welches man vor allem bei Frauen trifft – doch auch einige Männer sind davon betroffen. Dabei gibt es viele Faktoren, die zu einer schwächelnden Libido führen können.

Ein Grund, der bei vielen Menschen durchaus im Rahmen des Möglichen liegen kann, ist zu viel Zucker. Eine US-amerikanische Studie hat über 31.000 Frauen zu ihrem Sexualleben befragt. Dabei kam heraus, dass fast die Hälfte der über 18-jährigen US-Amerikanerinnen nicht genügend Lust auf Sex hat.

Wem es allerdings an einer starken Libido mangelt, der rutscht eher in Phasen von Stress, Unruhe und Depression ab. Um diese Phasen wieder auszugleichen, greifen viele Menschen zu Zucker, um ihren Seelenfrieden wiederherzustellen. Doch genau das ist ein Fehler.

Wie zerstört Zucker unsere Libido?

Wer viel Zucker zu sich nimmt und auch ansonsten gerne Lebensmittel wie Alkohol und Weißbrot konsumiert, der läuft Gefahr, dass sein Körper insulinresistent wird. Die Folge: Der Blutzuckerspiegel steigt an. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann aber gleichzeitig dafür sorgen, dass der Testosterongehalt im Blut abnimmt – und somit auch die Libido und die allgemeine Antriebskraft. Man hat folglich zu nichts mehr Lust und möchte am liebsten nur noch schlafen.

Des Weiteren sorgt einfacher Zucker wie kein anderes Lebensmittel dafür, dass unser Blutzuckerspiegel Achterbahn fährt. Vollkornbrot lässt den Blutzuckerspiegel beispielsweise kontinuierlich und langsam ansteigen und wieder absinken. Einfacher Zucker hingegen sorgt für einen rasanten Auf- und Abstieg. So erleben wir bereits in den frühen Morgenstunden einen Crash und werden müde.

Diese Talfahrt in unseren Blutbahnen verursacht unbewussten Stress. Der Körper muss sich folglich um diesen Stress kümmern, weshalb optionale Dinge wie Sex und Lust ignoriert werden.

Auf Zucker verzichten

Hier sieht man wieder einmal, wie gefährlich Zucker sein kann. Wir können daher jedem Menschen nur empfehlen, überflüssigen Zucker wegzulassen. Grundsätzlich benötigen wir nämlich überhaupt keinen einfachen Zucker. Es handelt sich dabei um leere Kalorien, die dem Körper rein gar nichts bringen.

Stattdessen sollte man eher auf Proteine, gesunde Fette und langkettige Kohlenhydrate zurückgreifen.