Risiken und positive Nebenwirkungen des Sports

Dieses Informationsportal hat die verschiedensten Besucher:

Einige Leserinnen und Leser möchten nur ein paar Pfunde loswerden.
Andere sind übergewichtig und wollen ihr Idealgewicht erreichen.
Es gibt aber auch Leserinnen und Leser, die an Adipositas (krankhaftem Übergewicht) leiden und sich nichts sehnlicher wünschen, als dass sie sich wieder in ihrer Haut wohler fühlen.
Einige der Leserinnen und Leser gehören noch zur Gruppe der Jugendlichen,
während andere über 30-jährige Erwachsene sind.
Nicht zu vergessen alle älteren Menschen, die auch mittels Sport abnehmen möchten.

   Und für all diese Personen schreibe ich diese Seite, um ihnen das Abnehmen, wo es sinnvoll und angeraten ist und auch den Sport liebzumachen.

   Damit bewege ich mich auf Glatteis, denn nur jüngere Menschen, die gesund und sportlich sind, können "bedenkenlos" Abnehmen und Sport treiben!

   Alle anderen Leserinnen und Leser möchte ich inständig bitten, sowohl ihre Abnehmpläne als auch ihre sportlichen Vorhaben mit ihrem Arzt abzusprechen. Je nach Alter und Gewicht wird dieser nicht nur eine aufwendige Vorsorgeuntersuchung vornehmen, sondern auch Ihre Abnehmbemühungen durch Sport und Fitness überwachen!

Positive Nebenwirkungen von Fitness und Sport

   Wo Sie gerade beim Arzt sind, fragen Sie ihn bitte doch auch gleich nach diesen Dingen. Vorab gebe ich Ihnen diesbezüglich einige Informationen an die Hand. Damit diese aber richtig zur Geltung kommen, arbeite ich folgende Punkte der Reihe nach ab:

Welche Risikofaktoren begünstigt Übergewicht?

Welche Krankheiten begünstigen die Risikofaktoren?

Welche positiven Nebenwirkungen hat die Sport- und Fitness-"Medizin"?

Welche Risikofaktoren begünstigt Übergewicht?
   Natürlich stellt sich uns hierbei zunächst einmal die Frage, was Übergewicht überhaupt ist. Diese Frage habe ich auf Normal-Idealgewicht-berechnen schon hinreichend beantwortet.

   Übergewicht beeinflusst Ihre Gesundheit und auch Ihre Lebenserwartung. Trotzdem ist "normales" Übergewicht keine Krankheit. Es ist "nur" ein Risikofaktor für viele Krankheiten, deren Verlauf es negativ beeinflussen kann. Sobald Sie allerdings von krankhaftem Übergewicht (Adipositas) betroffen sind, wird dieses Übergewicht auf jeden Fall Krankheiten hervorrufen und Ihr Leben verkürzen!

   Folgende negative Nebenwirkungen kann Übergewicht haben:

Stoffwechselstörungen,
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus),
Gicht,
Bluthochdruck,
Skeletterkrankungen und
eine verkürzte Lebenserwartung!

Welche Krankheiten begünstigen die Risikofaktoren?
   Lassen Sie uns die negativen Nebenwirkungen / Risikofaktoren aufgreifen und behandeln:

   Stoffwechselstörungen - insbesondere Fettstoffwechselstörungen:
   Eine Fettstoffwechselstörung führt zu erhöhten Blutfetten, deren Risikofaktoren die Entstehung der Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind.

   Zuckerkrankheit - Diabetes mellitus:
   Bei Diabetes ist die Kohlenhydratverwertung gestört. Daraus können Fettstoffwechselstörungen entstehen, wodurch die Blutfettwerte steigen, was die Neigung zur Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) verstärkt.

   Gicht - Eiweißstoffwechselstörung:
   Bei Gicht ist die Harnsäurekonzentration im Blut zu hoch. Dadurch ist das Risiko, eine Erkrankung der Herzkranzgefäße zu bekommen, stark erhöht. Die meisten Menschen mit Gicht sterben an einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall.

   Bluthochdruck - Hypertonie:
   Auch der Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für die Entstehung der Arteriosklerose (Gefäßverkalkung). Darüber hinaus ist er einer der größten Risikofaktoren für die Entstehung von Herzinfarkt und Schlaganfall.

   Skeletterkrankungen - degenerative:
   Hier möchte ich den Knochenschwund (Osteoporose) und die ganzen Gelenkerkrankungen (Arthrose) nennen.

   Verkürzte Lebenserwartung:
   Diese ergibt sich aus den genannten Krankheiten!

Welche positiven Nebenwirkungen hat die Sport- und Fitness-"Medizin"?

   Zum einen möchte ich gleich betonen, dass nicht nur der Sport und die Fitness diese positiven Nebenwirkungen hervorrufen, sondern auch die Beseitigung des Übergewichts - das Abnehmen - diese bewirken können! Sport kann hier aber sowohl vorbeugend als auch therapeutisch eingesetzt werden!

 Was gibt es dabei zu beachten?

Zunächst einmal, dass Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen und sich auf Ihre Krankheit bezogene Informationsbroschüren besorgen, die detaillierte Empfehlungen zum Sport geben!

Bei Fettstoffwechselstörungen sollten Sie darauf achten, dass Ihre Sportart nicht zu anstrengend ist, dafür aber länger ausgeübt (Ausdauersport) werden kann!

Bei Zucker müssen Sie Ihren Sport regelmäßig ausüben. Er muss darüber hinaus kontrollierbar und dosierbar sein!

Bei Gicht wiederum werden Ausdauersportarten empfohlen. Überlasten dürfen Sie sich aber nicht!

Bei Bluthochdruck ist das Gespräch mit dem Arzt besonders wichtig. Er empfiehlt Ihnen sicherlich Ausdauersportarten und weist Sie darauf hin, wie Sie Blutdruckspitzen vermeiden können und müssen!

Bei Osteoporose werden Kraftausdauerbelastungen empfohlen - aber niemals in extremer Form, sondern in einem gesunden Mittelmaß!

Der Arthrose kann man durch Muskelaufbau Gutes tun. Die Gelenke dürfen dabei aber keiner extremen Belastung ausgesetzt werden!
   Natürlich möchte ich Ihnen hier nicht die großen Erfolge versprechen. Dennoch kann es sehr gut sein, dass Sie durch Ihren Sport und Ihre Fitnessbemühungen sogar Heilung erfahren!

Gesund abnehmen mit Kraftsport!

Auch wenn es auf diesem Informationsportal ums "gesund abnehmen" und "Abnehmen mit Sport" geht, würden Sie sich obendrein sicherlich auch über einen toll geformten Körper freuen. Ich rede hier nicht vom Bodybuilding-Körper, sondern vom Körper namens Bikinifigur oder Sixpack-Body ... Und genau den können Sie sich über den Kraftsport antrainieren.

Was bezeichnet man als Kraft?

Wenn ich eine Hantel hebe, dann überwinde ich einen Widerstand (Gewicht, Erdanziehungskraft). Wenn ich sie kontrolliert senke, wirke ich einem Widerstand entgegen. Und wenn ich sie in einer Position halte, dann halte ich einen Widerstand.

Muskelkraft ist also die Fähigkeit, Widerstände zu überwinden, ihnen entgegenzuwirken oder sie zu halten!

Und welche Art von Kraft darf's sein?
Was für eine Frage! Dennoch - man unterscheidet zwischen

  • Maximalkraft,
  • Reaktivkraft,
  • Schnellkraft und
  • Kraftausdauer.

Wir konzentrieren uns hier auf die Kraftausdauer und die Maximalkraft!

Mit welcher Methode trainieren wir die
Kraftausdauer und die Maximalkraft?

   Ich mach's kurz: Wir beschränken uns auf

  • die Muskelaufbau-Methode und
  • die Kraftausdauer-Methode.

   Wenn wir Muskeln aufbauen, dann steigern wir dadurch auch unsere Maximalkraft. Und wenn wir Kraftausdauer trainieren, dann bekommen wir eine längere Ermüdungswiderstandsfähigkeit und verbrennen dabei wieder einmal mehr Fett - womit wir beim Thema "Abnehmen mit Sport" angelangt wären!

Mit welcher Intensität sollten
Sie Ihr Krafttraining durchführen?

   An dieser Stelle muss ich passen. Diese Thematik ausreichend zu behandeln sprengt den Rahmen dieser Seite. Folgende Empfehlungen habe ich für Sie:

Nehmen Sie doch einmal an einem kostenlosen Probetraining (Zirkeltraining) im Fitnessstudio Ihrer Stadt teil. Dort wird man Sie gut beraten (hoffentlich)!

Falls Sie Ihr Krafttraining selbstständig durchführen wollen, empfehle ich Ihnen das Buch von Christoph Delp "Das große Fitness-Buch". Dort finden Sie auf den Seiten 56 bis 127 viele Kraftsport-Übungen mit Hanteln, Geräten, Bändern, ... Auch "Das Profi-Hanteltraining" von Wolfgang Miessner empfehle ich Ihnen gerne.

Wie häufig kann Kraftsport trainiert werden?

   Erinnern Sie sich an das Gesetz der Superkompensation? Das müssen Sie beim Kraftsport unbedingt beachten. Halten Sie das richtige Verhältnis zwischen der Belastung und der Erholungsphase unbedingt ein!

   Ein wöchentlich einmaliges Training wird wahrscheinlich nur der Krafterhaltung dienen.

   Wenn Sie auf Dauer Fortschritte erzielen wollen, dann sollten Sie wöchentlich zwei bis drei Mal trainieren!

Welche Kraftsport-Sportarten stehen zur Verfügung?

   Im Grunde genommen kann ich hier nur ein gezieltes Kraftsport-Training zum Muskelaufbau im Fitnessstudio und / oder das Hanteltraining im Fitnesscenter oder zu Hause empfehlen.

   Kampfsportarten sind auch ein gutes Krafttraining!

   Und was ist mit der Abnehmerei? Es war doch vom "Gesund abnehmen mit Kraftsport" die Rede! Nun - "Abnehmen mit Sport" gilt auch hier. Wer Muskelaufbau betreibt, der bildet Fettverbrennungsöfen. Der Energieverbrauch steigt an und ein Nachbrenneffekt kommt hinzu. Sie werden abnehmen - gesund abnehmen - abnehmen mit Sport!

Was sollten Sie beim Kraftsport-Training beachten?

Prüfen Sie Ihre Geräte und Gewichte auf einen einwandfreien Zustand!

Brechen Sie Ihre Übung bei Schmerzen sofort ab!

Trainieren Sie regelmäßig und steigern Sie die Belastung langsam!

Trainieren Sie zumindest am Anfang unter professioneller "Aufsicht"! Sie müssen Ihre Übungen unbedingt korrekt ausführen!