Die Körperlichen ursachen der Impotenz

Keine Erektion Mehr

Keine Erektion mehr bekommen zu können ist kein Dilemma, mit dem man sich eben zufriedengeben muss. Es gibt mittlerweile Potenzmittel wie Sand am Meer. Viagra wird bereits als die babyblaue Wunderpille bezeichnet, es gibt aber weit mehr als das Potenzmittel aus dem Hause Pfizer. Wie wann was helfen kann, ist eine Wissenschaft für sich, es steht allerdings fest: Potenzmittel helfen nachweislich gegen die erektile Dysfunktion, wenn man also keine Erektion mehr bekommen kann, obwohl man es möchte. Welche Gründe gibt es für diese körperliche Impotenz und wie kann dem beigekommen werden? Wir wollen einige Fälle näher betrachten.

 Impotenz durch Unfall / Op

Es sie wohl die schlimmste Art der Impotenz. Gestern noch der Gockel vom Schulhof und morgen geht nichts mehr. Durch einen Unfall ist die Männlichkeit in Bedrängnis geraten, der Hoden musste abgenommen werden oder die die Produktion der Spermatozyten wurde gehemmt und die damit verbundene Empfänglichkeit sexueller Reize zurückgesteckt.

Nun, wer Eingriffe dieser Art über sich ergehen lassen muss, dessen Überleben hängt am seidenen Faden. Zunächst muss nach dem Hippokratischen Eid alles Mögliche getan werden, um die Betroffenen am Leben zu erhalten. Wenn diese Maßnahmen die Amputation von Geschlechtsteilen beinhalten, dann ist das eben so – Punkt. Zunächst werden Patienten auch alles andere als Sex im Kopf haben, aber mit voranschreitender Genesung wird sich höchstwahrscheinlich auch dieses Bedürfnis wieder regen. Durch das Einnehmen von Hormonen und Potenzmitteln ist es auch ohne Hoden in den meisten Fällen möglich, eine Erektion aufzubauen und Sex zu haben. Falls nicht, lassen sich Liebende allerlei Spielereien einfallen, um erotische Stunden mit geballtem Sex auch ohne Erektion zu genießen. Das aber nur als kleines Trostpflaster

 Impotenz durch Stoffwechselstörung

Am weitesten ist die erektile Dysfunktion aufgrund einer Stoffwechselstörung verbreitet. Durch einen genetischen Defekt können die biochemischen Vorgänge nicht angekurbelt werden, die zur Erektion führen. (Steuerung des Stickstoffmonoxidhaushaltes, Aktivierung der Produktion von cGMP, etc.). Potenzmittel sind in diesen Fällen eine sehr gute Abhilfe. Da diese Form der Impotenz durch Einnahme von Medikamenten weitgehend behoben werden kann, haben wir das exakte Prozedere zur Bildung der Erektion und Wirkung von Viagra und anderen Potenzmitteln in dem betreffenden Artikel beschreiben. Diese Stoffwechselstörungen sind nicht über einen Kamm zu scheren und es gibt auch nicht ausschließlich „Hopp oder Topp“. Diverse Erkrankungen und Abstufungen der Härtegrade (bzw. in diesem Fall der Nicht-Härtegrade) ließen eine eigene Wissenschaft der Fachmediziner entstehen. Urologen kennen sich mit der männlichen Sexualität bestens aus und Sie würden von Ihrem Hausarzt mit Sicherheit sowieso dorthin verwiesen, bevor er Ihnen auf gut Glück ein Potenzmittel verschreibt. Selbst gesunde Männer bleiben vor der Impotenz nicht verschont. Stress, Umweltgifte, mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung werden oft als Sündenbock für die Impotenz benutzt. Wir müssen allerdings auch erkennen, dass niemand von uns aus dem Jungbrunnen getrunken hat und wir aus biologischer Sicht mit 25 Lenzen zu den Greisen gehören. Im gleichen Maße, wie uns Haare ausfallen, oder ergrauen, schwindet die Fähigkeit, eine Erektion zu bilden bzw. sie zu halten. Wir altern. Scheinbar unnötige Stoffwechselprozesse werden heruntergefahren, um die wichtigen Maßnahmen weiterhin am Laufen zu halten. Das ist der Lauf der Zeit, aber dank Potenzmitteln müssen wir uns diesem Werdegang nicht unterwerfen. Wir sind in der Lage, durch Einnahme bestimmter Wirkstoffe unserem Stoffwechsel auf die Beine zu helfen, um bis ins hohe Alter Sex zu haben, zumindest solange, wie es unser Kreislauf verkraftet. Dass die Intensität und das Verlangen nach Sex bei den meisten älter werdenden Paaren abnimmt, hat nichts mit Impotenz zu tun.

Kann Viagra gegen Impotenz helfen?

Die babyblaue Wunderpille aus dem Hause Pfizer hat Ihren Namen eigentlich gar nicht verdient. Viagra ist eine Potenzhilfe, die zwar wunderbare Resultate erzielt, verwunderlich ist daran jedoch nichts, denn es funktioniert wie jedes andere Medikament mittels eines Wirkstoffes. Im Fall von Viagra ist es das Sildenafil, das die Ursachen der Impotenz in vielen Fällen erfolgreich umschifft und es so ermöglicht, dass Sex wieder in die Schlafzimmer einkehren kann. Wie Viagra das macht, wollen wir uns in diesem Artikel ein bisschen näher ansehen. Zunächst einmal müssen wir wissen, dass Viagra zu der Gruppe der PDE-5-HEmmer gehört (was das ist, erfahren Sie gleich).

Das bedeutet, Viagra kann keine müden Männer munter machen, es kann jedoch willigen Männern zu einer Erektion verhelfen. Es ist also entgegen der landläufigen Meinung kein Scharfmacher, sondern eine Erektionshilfe.

Silfenafil, ein PDE-5-Hemmer

Der Wirkstoff Viagras heißt Sildenafil, das zur Hemmung der Phospodiesterase Nr. 5 beiträgt, aber beginnen wir von vorne. Um eine Erektion aufbauen zu können, benötigen wir eine mentale Stimulation. Dadurch wird im Corpus Cavernosum (einem blockierenden Schwellkörper im Penis) Stickstoffmonoxid freigesetzt. Dieses aktiviert wiederum ein Enzym namens Guanylatzyklase, das wiederum die Produktion des zyklischen Gunaosinmonophosphates aktiviert. Viele Fremdwörter für einen simplen Vorgang, wir werden es sogleich anschaulich erklären. Dieser als cGMP abgekürzte Botenstoff sorgt dafür, dass sich das Corpus Cavernosum entspannt, das als Schranke für den Bluteinfluss in das Glied dient. Ist der Schwellkörper ENTSPANNT, kann Blut einfließen und die eigentlichen Schwellkörper werden gefüllt, wodurch die Erektion entsteht. Als biologisches Gegengewicht hat die Natur die Phosphodiesterasen eingeführt, die je nach Lokation eine Nummer zur Identifizierung zugeteilt bekamen. Diejenigen, die im Penis wirken, bekamen die Ziffer 5, also nennt man sie Phosphodiesterasen Nr.5, kurz PDE-5. Diese PDE-5en sorgen dafür, dass das Glied nicht ständig erigiert bleibt. Genauer gesagt versucht es andauernd, die Erektion wieder abklingen zu lassen. Im Falle der Impotenz kann das aufbauende cGMP nicht so schnell nachgebildet werden, wie das abbauende PDE-5 wirken kann, das Gleichgewicht verschiebt sich zugunsten des Abbaus und die Erektion kommt nicht oder nur ansatzweise zustande. Potenzhilfen wie Viagra greifen genau in diesem Punkt ein. Es ist sehr schwierig, durch chemische Zusätze die Produktion des cGMPS anzukurbeln. Deshalb zieht Viagra am anderen Ende des Seils und hemmt die PDE-5en. Das Motto ist so einfach wie genial: Wenn der Abbau der Erektion verzögert wird, braucht man nicht so viel aufzubauen! Der Impotenz wird praktisch ein Schnippchen geschlagen.

Ist Viagra Gefährlich?

Viagra ist ein wirksames Medikament. Kein Medikament, ob Potenzhilfe oder Kopfschmerztablette sollte aus Jux und Dollerei eingenommen werden, denn jede Wirkung erzielt zwangsläufig eine Gegenwirkung. Viagra wurde eigentlich nicht zur Bekämpfung der Impotenz entwickelt, sondern es sollte den Blutdruck senken. Der heutige Einsatz als Potenzhilfe war eigentlich eine unbeabsichtigte Nebenwirkung. Dafür konnte der Hauptzweck, das Blutdrucksenken nicht zufriedenstellend erfüllt werden. Statt die Rezeptur zu verändern, wurde einfach der Zweck umgemodelt und die erste Potenzhilfe in Tablettenform war auf dem Markt. Daher resultiert auch eine der größten Nebenwirkungen Viagras: Es senkt den Blutdruck. Wer andere blutdrucksenkende Medikamente einnimmt, sollte auf Viagra verzichten, um eine Überkompensation zu vermeiden. Wer sowieso schon an niedrigem Blutdruck leidet, leider ebenfalls. Da die neu erwachte Libido durch die Potenzhilfe häufig alle Vorsichtsmaßnahmen ins Abseits stellt, sollten Herzpatienten mit dem Umgang äußerst vorsichtig sein. Es gibt zwar Mittel und Wege, an Viagra ohne Arztbesuch zu kommen, diese sollten jedoch zum Schutze der eigenen Gesundheit ignoriert werden. Niemand kann etwas für seine Impotenz, es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen. Im Großen und Ganzen ist Viagra allerdings ein sehr gut verträgliches Medikament. In den Anfangszeiten der Einnahme kann es zu leichten Seh- und Hörstörungen kommen, da auch hier PDEs im Einsatz sind. Darüber hinaus wurden vereinzelt Kopfschmerzen, Gesichtsrötungen und Hautreizungen gemeldet, die der gefäßerweiternden Wirkung des Potenzmittels anzulasten sind. Sobald sich der Körper an das Medikament gewähnt hat, verschwinden diese Nebenerscheinungen so schnell, wie sie gekommen sind.

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