Feigwarzen

FeigwarzenFeigwarzen gehören, neben Chlamydien und Gonorrhoe (bekannt als Tripper), zu den am meisten verbreiteten Geschlechtskrankheiten. Feigwarzen werden durch sogenannte Humane Papillomviren (HPV) verursacht und können in einigen Fällen zu Gebärmutterhalskrebs führen.

70 bis80 Prozent sexuell aktiver Menschen tragen im Laufe ihres Lebens das Virus in sich. Die Feigwarzen sind nicht immer sichtbar. Sind die Warzen jedoch mit blossem Auge erkennbar, so zeigen sich Gewebswucherungen der Grösse eines Stecknadelkopfes, die aber auch bis zu einigen Zentimetern gross sein können und die Hautfarbe des betroffenen Patienten annehmen.

Bei Frauen sind vor allem an den Schamlippen betroffen, aber auch direkt an der Scheide, dem Gebärmutterhals oder in der Nähe der Harnröhre. Bei Männern ist der Penisschaft betroffen, die Vorhaut oder ebenfalls die Harnröhre. Auch am After oder im Enddarm können Feigwarzen auftreten.

Condyline und Aldara dämmen die Bakterien schnell ein und heilen Feigwarzen.

Wie erfolgt die Ansteckung mit Feigwarzen?

Die Viren, die Feigwarzen verursachen, werden durch die Schleimhäute übertragen. Übertragungswege sind:

  • Geschlechtsverkehr
  • Oralverkehr
  • Bei der Geburt

Nicht vollständig geklärt ist der Übertragungsweg durch gemeinsam benutzte, verunreinigte Gegenstände wie Handtücher oder auch durch Wasser. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und dem ersten Auftreten der Feigwarzen kann unterschiedlich lang sein. So können die Feigwarzen innerhalb von wenigen Wochen auftreten oder aber erst nach Monaten oder gar Jahren. Nicht immer treten Symptome auf.

Die Mehrzahl der Infektionen verläuft ohne klinische Symptome und ist nach einiger Zeit selbst mit aufwendigen Methoden nicht mehr nachweisbar. Für das tatsächliche Auftreten der Feigwarzen können ein geschwächtes Immunsystem, Entzündungen oder Verletzungen förderlich sein. Auch bei nicht sichtbaren Infektionen kann eine Ansteckung mit Feigwarzen stattfinden.

Welche Arten von Feiwarzen gibt es?

Der humane Papillomvirus, der der Auslöser für Feigwarzen ist, wird in 200 verschiedene Arten unterteilt, von denen 40 für die Feigwarzen an den Geschlechtsorganen verantwortlich sind. Unterteilt werden die Viren in Niedrig- und Hochrisikotypen. Die Hochrisikotypen können unter Umständen zu Gebärmutterhalskrebs, einem Peniskarzinom oder Analkrebs führen.

Was sind Feigwarzen Symptome?

Gelegentlich können sich die Warzen durch Jucken, Brennen oder Schmerzen bemerkbar machen, doch dies ist nicht immer der Fall.

Feigwarzen treten meist nicht allein auf, sondern als Ansammlung flacher oder runder Hautanreicherungen. Sie sind jedoch nicht zwangsläufig sichtbar, sondern können auch unter der Eichel oder vaginal wachsen.

Wie beuge ich einer Feigwarzen Ansteckung vor?

Sollten Sie Ihren Sexualpartner häufig wechseln, empfiehlt sich stets der Schutz mit Kondomen, der jedoch nicht vollständig ausreichend ist. Es gibt vorbeugende Impfungen, nachträglich, also nach der Ansteckung können diese jedoch auch nicht zu Heilung führen.

Welche Feigwarzen Behandlungen gibt es?

Condyline ® und Aldara ® sorgen für eine erfolgreiche und nachhaltige Unterdrückung der auslösenden Viren von Feigwarzen und heilen diese schnell.

Condyline ® verhindert mit dem Wirkstoff Podophyllotoxin die Zellteilung, so dass die Warzen verkümmern und gesunde Hautzellen nachwachsen können.

Der Wirkstoff Imiquimod in Aldara ® unterstützt die körpereigenen Abwehrkräfte, wodurch Feigwarzen schnell und effektiv bekämpft werden können. Imiquimod dockt an spezielle Immunzellen im Körper an, wodurch die Zelle vermehrt Abwehrstoffe, wie Interferon-alpha und andere Zytokine, bildet und freisetzt. Die gebildeten Abwehrstoffe vernichten die Viren der Feigwarzen effektiv.