Krankheiten, Symptome und Therapie

Krankheiten, Symptome 1.Schlafstörung - hilfreiche Tipps

Schlaf ist essenziell für unseren Körper. Er ermöglicht die Regeneration des Organismus über Nacht und stellt damit die Grundvoraussetzung für die Leistungsfähigkeit am Tag dar. Doch viele werden von Schlafstörungen geplagt. Fällt das Einschlafen schwer, dann ist dies manchmal auch reine Kopfsache. Obwohl die Ursachen eigentlich bekämpft sind, kann dennoch Schlaflosigkeit auftreten, allein weil wir es erwarten, dass die Probleme noch vorhanden sind. Doch die Anspannung vor dem Schlafen gehen kann bekämpft werden, meist schon durch einfache Maßnahmen. Beispielsweise wirkt sich ein warmes Bad förderlich auf die innere Ruhe des Körpers aus. Melisse, Baldrian oder Hopfen eignen sich als unterstützende Badezusätze. Auch die geistige Entspannung ist wichtig, um gut einschlafen zu können. Daher sollten Sorgen und schwierige Probleme nicht gerade kurz vor dem zu Bett gehen durchdacht und besprochen werden. Zudem können Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training helfen, um innerlich ruhig zu werden. Als wirksame Maßnahme zur Erleichterung des Einschlafens ist auch ein Glas warme Milch mit Honig, das am späten Abend getrunken wird, ratsam. Manchmal kann sogar bereits der Verzicht auf spannende Filme oder Bücher hilfreich sein. Zu empfehlen ist ein entsprechendes Ritual vor dem Schlafen, denn eine stets gleiche Einleitung kann dem Körper das Signal zur Ruhe geben.

2.Eisen - welche Aufgabe hat es?

Eisen ist eines der für den Körper essenziellen Spurenelemente. Der Organismus enthält etwa 2,5 bis 4 g des Stoffes. Dabei wird Eisen für eine Reihe von Stoffwechselvorgängen benötigt. Als Hauptaufgabe ist der Sauerstofftransport im Körper zu nennen, da Eisen als Bestandteil des Hämoglobins und damit in den roten Blutkörperchen vorkommt. Zusätzlich findet man das Spurenelement im Myoglobin, das für die Speicherung von Sauerstoff im Muskelgewebe nötig ist. Neben diesen hauptsächlichen Vorkommen ist Eisen Cofaktor einiger wichtiger Enzyme des Stoffwechsels. Dadurch wirkt es an der Energiegewinnung in der Atmungskette mit, hat Anteil am Abbau verschiedener schädlicher Radikale, besitzt Einfluss auf die Produktion von Hormonen und ist an der Zellproliferation beteiligt. Die Aufnahme des Spurenelements in den Organismus erfolgt in drei wesentlichen Schritten: zunächst wird es im Darm aufgenommen, dann an Proteine gebunden transportiert und in den Schleimhautzellen gespeichert und anschließend an das Blut abgegeben. Die Resorption des Spurenelements wird je nach Bedarf variiert. Dabei findet diese in tierischen Produkten zu rund 20%statt, bei pflanzlichen Lebensmitteln lediglich bis zu 8%, eine Steigerung ist bei Mangelerscheinung jedoch möglich. Die schlechtere Verwertbarkeit von Produkten pflanzlicher Art lässt das oft diskutierte Problem bei vegetarischer Ernährung erkennen. Ob daraus jedoch tatsächlich ernsthafte Gesundheitsprobleme für Vegetarier entstehen bleibt fraglich.

3.Osteoporose - Schutz durch Milch am Abend

Die Wechseljahre führen im weiblichen Organismus zu einer Vielzahl von Veränderungen. Als bekannte Erkrankung ist auch die Osteoporose eine häufige Begleiterscheinung bei Frauen in der Menopause. Um den degenerativen Knochenveränderungen entgegenzuwirken wird eine erhöhte Calciumzufuhr, besonders in den Anfangszeiten der Wechseljahre, durch den Verzehr von Milch und Milchprodukten empfohlen. Wissenschaftler fanden nun heraus, dass das Trinken von Milch zu abendlichen Tageszeiten einen wesentlichen Schutz vor Abbauprozessen in den Knochen bieten kann. Dazu wurden Tests an 85 weiblichen Probanden zwischen 53 und 65 Jahren durchgeführt, die im Rahmen einer zwei- wöchentlichen Untersuchung jeden Abend 175ml Milch zu sich nahmen. Dies führte zu einer Abnahme der knochenabbauenden Enzyme, was über Urin- Untersuchungen nachgewiesen wurde. Damit würde das regelmäßige Trinken von Milch am Abend also degenerative Prozesse der Knochen vor allem in der Nacht reduzieren. Bei mit Calcium oder anderen Inhaltsstoffen angereichter Milch wurden keine zusätzlichen Wirkungen beobachtet. Es konnten keine Unterschiede zwischen fermentierter und unfermentierter Milch erkannt werden, berichten die Wissenschaftler. Eine entscheidende Rolle spiele lediglich die Tageszeit des Verzehrs. Damit könnten wesentliche Maßnahmen zur Einschränkung der Osteoporose- Folgen getroffen werden. Der Effekt liegt nämlich in dem verminderten Einfluss knochenabbauender Stoffe, damit werden die körperlichen Substanzen geschützt und weniger stark vom Knochenschwund betroffen.