Gesunde Ernährung

Gesunde Ernährung5 Einflussfaktoren auf Darmkrebsrisiko

Laut einer Studie des Institutes für Ernährungsforschung (Dlfe), mit 347000 Probanden, ergab, dass ein gesunder Lebensstil das Risiko einer Dick- und Mastdarmerkrankung um etwa ein Drittel vermindert.

Durch eine gesunde Lebensführung könnten bis zu 22% der Darmkrebserkrankungen bei Männern und bis zu 11% bei Frauen vermieden werden.

Entscheidend bei dieser Studie sind 5 Faktoren, die risikosenkend auswirken.

  • nicht rauchen
  • moderater Alkoholkonsum
  • regelmäßige körperliche Aktivität
  • normales Körpergewicht, wobei hier der Fokus auf den Taillenumfang gelegt wird. (bei Männern < 94 cm, bei Frauen < 80cm)
  • Gesunde Ernährung (mit viel Obst & Gemüse, Vollkornprodukte, reichlich Eiweiße und Joghurt)

Wer nur 2 oder mehr dieser Merkmale aufweist, verringert das Risiko einer Erkrankung gegenüber einer Person, die keines aufweist, um 13%. Bei Einhaltung aller Kriterien sank das Risiko sogar um 37%.

Zimt - mehr als nur ein Weihnachtsgewürz

Zimt fördert mit mehr als hundert Substanzen eure Gesundheit und ist deshalb nicht nur zur Weihnachtszeit ein gutes Gewürz. Zimt verbessert den Blutfettspiegel (durch eine Senkung der Triglycerid-, LDL-Cholesterin und Gesamtcholesterinwerte). Außerdem senkt Zimt den Blutzuckerspiegel und ist somit besonders für Diabetiker geeignet. Ihr solltet es aber nicht übertreiben. Ein halber Teelöffel pro Tag reicht aus.

Gesunde Öle gehören in den täglichen Ernährungsplan!

Zum Braten eignet sich Olivenöl am besten. Auch Rapsöl eignet sich sehr gut, denn beide Öle haben die einfach ungesättigten Fettsäuren und Rapsöl dazu noch die wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Beim Braten und Erhitzen benötigen Sie aber nicht die hochwertigen und kaltgepressten oder nativen Öle. Viele der wertvollen Inhaltsstoffe werden beim Erhitzen leider zerstört. Diese hochwertigen Öle wie z. B. auch Leinöl, Walnussöl, Sojaöl und Weizenkeimöl verwenden Sie am besten nur für nicht erhitzte Speisen wie Salate oder ähnliches.

Beim starken Erhitzen wie z. B. beim Kochen mit dem Wok verwenden Sie besser raffiniertes Rapsöl, Soja-, Maiskaim-, Sesam- oder Erdnussöl. Diese Öle halten höhere Temperaturen gut aus, ohne dass die Speisen bitter werden oder die Öle verdampfen.

Jodversorgung

Die meisten Bundesbürger erhalten mit ihrer Nahrung nicht die empfohlene Jodmenge von 180 bis 200 Mikrogramm pro Tag. Unsere Lebensmittel sind leider Jodarm, da das Jod aus unseren Böden nach der Eiszeit herausgewaschen wurde. Lediglich Meerestiere, insbesondere Salzwasserfisch und Algen weisen noch einen hohen Jodgehalt auf.

Ohne zwei Portionen Seefisch ist eine ausreichende Jodversorgung mit Lebensmittel schwierig. Bevorzugen Sie in jedem Fall jodiertes Speisesalz und mit Jodsalz gebackenes Brot. Die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit Jod könnte ebenfalls sinnvoll sein, wenn Sie keinen Fisch mögen. Vor dieser Entscheidung sollten Sie aber Ihren Jodhormonstatus bestimmen lassen und sich anschließend von einem Arzt, Ernährungsberater oder Heilpraktiker beraten lassen.

Wundermittel Blaubeere: Fettverbrenner und Cholesterinfeind!

Amerikanische Forscher fanden heraus, dass Blaubeeren nicht nur effektiv die Fettverbrennung unterstützen, sondern ebenfalls einen positiven Einfluss auf Cholesterinwerte haben. Der Inhaltsstoff der dafür zuständig ist ähnelt dem Antioxidationsmittel Resveratol, der ebenfalls in Trauben und anderen roten Beeren vorkommt. Die Nährwerte der Blaubeere sprechen ebenfalls für eine regelmäßige Aufnahme in den Tagesplan. Auf 100g kommen lediglich 7g Kohlenhydrate und davon sind 5g Ballaststoffe. In Sachen Mikronährstoffen besitzen Blaubeeren u.a. einen sehr hohen Vitamin C Gehalt, sowie Kalium, Phosphor und Vitamin A.

Zusammenhang zwischen Konsum von rotem Fleisch und Typ-2-Diabetes

Die Studie von PAN et al. untersuchte die Effekte von veränderten Essgewohnheiten an etwa 149.000 weiblichen und männlichen US-Amerikanern. Dabei wurde festgestellt, dass Teilnehmer die ihren Konsum an rotem Fleisch erhöht hatten, ein 50% höheres Risiko aufwiesen an einem Diabetes Typ 2 zu erkranken, im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Dies bedeutet aber nicht, dass Fleisch und Fleischerzeugnisse komplett gestrichen werden sollen, denn auf die richtige Menge, Quelle und Zubereitungsform kommt es an. Den Forschern zufolge genügt es bereits, eine Portion rotes Fleisch am Tag gegen Nüsse, Hülsenfrüchte, Samen, fettarme Milch- oder Vollkornprodukte auszutauschen. Dadurch kann das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken um ganze 16-35% reduziert werden. Im Fokus für den Eiweißhaushalt sollten Fisch, Geflügel und pflanzliche Eiweißlieferanten wie z. B. Soja und Hülsenfrüchte stehen. Rotes Fleisch sollte dagegen maximal zweimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Ferner sollte bei der Zubereitung bewusst auf die Temperatur und die Dauer der Erhitzung geachtet werden. Je länger und heißer erhitzt wird, desto mehr Schadstoffe werden gebildet.

Ballaststoffe und tägliche Bewegung beugen Darmkrebs vor

Um Darmkrebs vor­zubeugen, hilft, laut einer Presse­meldung des American Institute, nicht nur körperliche Be­wegung, sondern auch die Einnahme von Lebensmitteln mit einem hohen Ballaststoffanteil. Diese Faktoren verringern sogar das Krebsrisiko und geben den guten Darmbakterien ausreichen Nahrung. Dagegen sind hauptsächlich rotes und verarbeitetes Fleisch, als auch Alkohol, krebserhöhende Risikofaktoren. Das bitte nur 2-mal die Woche.

Allgemein wäre es von Vorteil, die Empfehlungen zur Darmkrebsvorbeugung, besonders für anfällige Personen, wie z.B. Frauen zu beachten und weitere Informationen diesbezüglich einzuholen.

Bio-Orangen enthalten mehr Vitamin C

Forscher der amerikanischen Truman State University konnten bei Bio-Orangen einen rund 30 Prozent höheren Vitamin-C-Gehalt, im Vergleich zu konventionell angebauten Orangen, feststellen. Dieses Ergebnis ist auf den Kunstdünger zurückzuführen. Zwar speichern die Früchte aufgrund des synthetischen Stickstoffdüngers mehr Wasser und sehen größer aus, doch wird der Nährstoffgehalt dabei ungünstig beeinflusst. Auch das Aroma kann darunter leiden.

Avocados für gesunde Cholesterinwerte

Die Avocado ist mit Abstand die fettreichste aller Früchte. Auf 100 Gramm Fruchtfleisch kommen satte 23 Gramm Fett. Dabei handelt es sich jedoch größtenteils um einfach ungesättigte Fettsäuren, die auch das Olivenöl so wertvoll machen.

Ihr Vorteil: Das gesunde HDL-Cholesterin wird erhöht, ohne dabei das gesundheitsschädigende LDL-Cholesterin zu erhöhen. Tauschen Sie diese guten pflanzlichen Fette zugunsten der tierischen Fette ein. Zu viele tierische Fette tragen zu einer Erhöhung der schlechten LDL-Cholesterin-Werte bei.

Austernpilze verbessern die Cholesterinwerte

Eine Studie der Universität Hannover hat ergeben, dass der regelmäßige Verzehr von Austernpilzen den Cholesterinspiegel senken kann. Die Forscher der Studie gehen davon aus, dass die bioaktiven Substanzen zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen.

Der genaue Wirkmechanismus soll in weiteren Untersuchungen mit einem Extrakt aus dem Austernpilz erforscht werden. Aber auch sonst sind alle Arten von Pilzen wahre Nährstoffbomben bei gleichzeitig niedrigem Kaloriengehalt.

Ein schöneres Hautbild durch Kohl

Weiß-, Rot-, Blumen-, Rosen-, China- oder Wirsingkohl sind voll von wertvollen Inhaltsstoffen. Der Geruch ist beim Kochen zwar nicht der angenehmste, aber dafür enthalten alle Kohlsorten viele sekundäre Pflanzenstoffe sowie Vitamin K und E. Sie schützen die Darmflora und bekämpfen Bakterien, dadurch sinkt das Entzündungsrisiko und es werden weniger Giftstoffe über die Haut ausgeschieden. Dadurch verbessert sich das Hautbild entsteht. Getreu dem Motto: "Wahre Schönheit kommt von innen" - ist der Darm gesund wird die Haut reiner und schöner.

Der Erkältungsstopper – Vitamin C – ist ebenso in jeder Kohlsorte reichlich vorhanden. Rosenkohl zum Beispiel enthält mehr Vitamin C als die gleiche Menge Orangen. Und Brokkoli bietet fast doppelt so viel wie Zitronen. Zwei bis dreimal die Woche Kohl ist ein guter Schutz vor Darmkrebserkrankungen.

Tomaten hemmen Wachstum von Prostatatumoren

Der in Tomaten enthaltene Farbstoff Lycopin, den man noch konzentrierter in Tomatenmark und Tomatensauce vorfindet, verbessert den Lichtschutz der Haut. Weiteren Studien zufolge unterstützt es vorbeugend bei Prostatatumoren und wirkt als starkes Antioxidant im Kampf gegen freie Radikale. Daher ist dieser Farbstoff nicht nur gut für eine schöne Haut, sondern auch ein sehr wirksames Antialterung-Mittel.

Knoblauch beugt Krankheiten vor

Seit mehr als 5000 Jahren ist Knoblauch ein Teil unserer Ernährung. Aus gutem Grund: Der Verzehr stärkt das Herz-Kreislaufsystem und senkt den Blutdruck. Außerdem hilft der im Knoblauch vorkommende Inhaltsstoff Allicin, aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung, bei Fieber, Erkältung und Husten.

Wer nach dem Genuss nicht nach Knoblauch riechen möchte, dem empfiehlt es sich den Knoblauch lediglich gebraten oder gedünstet zu verzehren.

Antialterung-Lebensmittel: Mango und Kürbis

Mango und Kürbis sind wahre Antialterung-Lebensmittel und verjüngen Sie von innen. Ihre Inhaltsstoffe Betacarotin und Vitamin E schützen die Haut vor Angriffen radikaler Sauerstoffverbindungen, halten sie länger glatt und elastisch. Weiterhin wird Betacarotin zu Vitamin A umgewandelt, welches unser Körper benötigt um die Zellwände zu reparieren. Zusätzlich punktet der Kürbis mit Kalium fürs Herz.

So gewinnen Sie zusätzliche Lebensjahre

Wer möchte nicht gerne die Zeit zurückdrehen uns sich ein bisschen jünger fühlen? Hier kommt die gute Nachricht: ein kluger Lebensstil kann unser Leben um bis zu 15 Jahre verlängern. Die drei Faktoren die uns jung halten: Bewegung, Ernährung und inneres Gleichgewicht.

Sport spielt dabei eine große Rolle wie eine aktuelle Studie belegt: „Sportler leben durchschnittlich acht Jahre länger und sie sterben vor allem gesünder“. Dies bedeutet dass Sie bis zum Schluss eine höhere Lebensqualität erhalten können. Mit der richtigen Lebensmittelauswahl kann dies gesteigert werden.

  • Grüner Tee und Rotwein: Beide stecken voller zellschützender Substanzen. Bis zu 5 Tassen grünem Tee oder einem Glas Rotwein am Abend helfen weiter. Mehr als ein Glas sollte es aber nicht sein, denn zu viel Alkohol beschleunigt das Altern.
  • Aprikosen: Das in Aprikosen vorkommende Coenzym Q10 bindet freie Radikale, die u.a. durch Genussgifte und die Sonne entstehen und unterstützt das Immunsystem.
  • Tiefseefisch: Besonders der Lachs ist reicht an Omega-3-Fettsäuren. Diese Vitamine hemmen Entzündungen und verbessern die Hautspannung.
  • Eiweiß: Wer zu selten Eiweiß isst riskiert dass der Körper die eigenen Depots angreift, besonders Frauen sind davon betroffen. Daraus resultiert eine schnellere Alterung und  Muskelabbau. Fisch, mageres Fleisch und Nüsse sind wertvolle Lieferanten.
  • Öle austauschen: Beim Kochen und Braten sollten vermehrt Walnuss-, Raps- und Leinöl verwendet werden. Hingegen Margarine, Distel- und Sonnenblumenöl reduzieren.
  • Zucker und Weißmehl meiden, dies sind reine Faltenmacher, da sie unterschwellige Entzündungen verursachen.

Ein Apfel pro Tag hält den Doktor fern

Was schon lange als Mythos in der Gesellschaft unterwegs ist, ist nun wissenschaftlich bewiesen. Finnische Forscher fanden in einer fünfzehnjährigen Studie heraus, dass Äpfel nicht nur gesund, sondern auch Krebs vorbeugend sind. Hierfür verantwortlich sind Flavonoide, welche durch die gelben, roten und grünen Pflanzenstoffe entstehen. Diese binden nämlich die freien Radikale und blockieren dadurch das Krebszellen Wachstum. Die finnischen Wissenschaftler bemerkten, dass bei den Studienteilnehmer, die besonders viele Früchte aßen, Darm- und Lungenkrebs nur selten auftauchte. Ein weiterer Positiver Effekt ist die Verstärkung des Vitamin C.

Unser Tipp:

Probiert doch mal den Curry-Apfel-Dip aus. Diesen könnt ihr perfekt mit anderem Obst und Gemüse kombinieren und die Wirkung verstärken.

Ernährungsirrtümer: Weißer Zucker ist schlechter als brauner Zucker

Irrtümlicherweise bevorzugen einige Verbraucher braunen Zucker, da dieser „gesünder“ gilt, als Weißer. Was zählt zum „braunen Zucker“? Alle Zucker mit einer braunen Färbung, durch Karamell oder Melasse, wie z.B. Rohr- oder Kandiszucker. Jedoch hat brauner Zucker keine wesentlichen Vorteile gegenüber dem weißen Zucker, ernährungstechnisch jedenfalls nicht.

Lässt man bei der Raffination einige Schritte weg, werden im braunen Zucker geringfügig mehr Mineralien und Vitamine gespeichert. Dieser Anteil ist aber so gering, dass er kaum etwas zu einer besseren Nährstoffversorgung beiträgt. Der Energiegehalt als auch die kariesauslösende Eigenschaft, ist in beiden Zuckern jedoch identisch. Bessere Süßalternativen sind Dicksäfte wie z. B. Agavendicksaft, oder Birnendicksaft.

Frisches Obst oder Tiefgekühltes?

Frisches Obst ist essentiell für eine gute Vitaminversorgung, jedoch gehen aufgrund der langen Transportwege einige Nährstoffe verloren. Tiefgekühltes Obst und Gemüse dagegen wird zum besten Reifezeitpunkt, d.h. mit dem höchsten Vitamingehalt, geerntet. Das anschließende Schockfrosten und die licht- und luftdichte Verpackung erhalten die Vitamine weitestgehend. Daher kann Tiefkühlkost eine gute Alternative sein. Achten Sie beim Kauf darauf, dass kein Zucker oder andere Inhaltsstoffe hinzugefügt wurden.

Hingegen Finger weg von Konservenprodukten, besonders Obstprodukte werden stark gezuckert und haben mit Frische nichts mehr am Hut. Hülsenfrüchte bilden eine Ausnahme.

Brokkoli schützt vor Krebs

Einige Forscher des britischen Institutes für Ernährungsforschung fanden heraus, dass Brokkoli eine krebshemmende Funktion hat. Denn diese Gemüsesorte enthält einen Senfölwirkstoff, welcher gezielt Zellen hemmt, denen ein bestimmtes Anti-Krebs-Gen fehlt.

Anhand einiger Testversuche an Mäusen, stellten Forscher im Bereich der Prostatagegend fest, dass Senföl die Genaktivität der krebsanfälligen Zellen verändert. Somit kann durch eine brokkolireiche Ernährung verhindert werden, dass sich die krebserregenden Zellen vermehren.

Diese Erkenntnis lässt sich auch auf den Menschen übertragen, da das Prostatagewebe die gleichen Eigenschaften besitzt, wie bei Mäusen.

Hier unsere Empfehlung: Kreuzblütler, wie Kohl und Brokkoli schützen nachweislich vor Krebs und sollten daher 2-3 Mal wöchentlich mit in den Speiseplan aufgenommen werden.

Ernährungsirrtümer: Körnerbrot ist nicht gleich Vollkornbrot

Bezeichnungen, wie beispielsweise „Körnerbrot“ oder „Vollwertbrot“ bestehen nicht zwingend aus Vollkornmehl. Sie können aus Auszugsmehl bestehen und sind evtl. mit Malz gefärbt und mit den verschiedensten Ölsaaten bestrichen. Wenn aber „Vollkorn“ auf der Verpackung steht, muss auch zu 90% Vollkornschrot bzw. -mehl verarbeitet sein.

Rein optisch kann das Auge des Kunden leicht getäuscht werden. Ein äußerlich dunkles Brot mit ganzen Körnern kann z. B. aus dem Hauptbestandteil Weißmehl bestehen. Ein optisch helles Brot kann dagegen aus fein gemahlenem Vollkorn bestehen. Hier gilt es also darauf zu achten, was die Zutatenliste auf der Verpackung, bzgl. Vollkornmehls, beinhaltet. Ist dazu keine Angabe vorhanden, einfach das Fachpersonal befragen.

Ernährungstrend Amaranth

Der Trend zu mehr pflanzlicher Kost nimmt immer mehr zu. Dies lässt sich häufig bei jungen Frauen beobachten. Aufgrund wissenschaftlicher Fortschritte sammeln wir Tag für Tag neue Erfahrungen über unsere Ernährung, deren Beschaffenheit und Zusammensetzung, sowie Qualität und Herkunft.

Eines dieser Lebensmittel heisst Amaranth. Lange Zeit wurde das unbekannte "Pseudogetreide" kritisiert. Die meisten Vorbehalte gegenüber Amaranth sind aufgrund neuer Erkentnisse aktuell nicht mehr länger haltbar. Wissenschaftler gehen sogar soweit die Säuglings- und Kinderernährung zugunsten des Amaranth umzustellen. Da Amaranth einen sehr hohen Anteil an Eisen, Zink und Kalzium sowie hochwertigen Aminosäuren liefert, unterstützt es besonders bei Säuglingen und Kleinkindern eine ausgewogenen Ernährung.

Laktobazillen helfen bei Entzündungen

Im April 2013 bekam die Wissenschaftlerin Dr. Marie-Anne von Schillde den Yakult-Nachwuchsforscher-Preis verliehen. In einem Modellsystem konnten Sie die anti-entzündlichen Effekte des Protease Lactocepin nachweisen. Dabei gehen die Bakterien hochselektiv beim Abbau von entzündetem Gewebe vor. Spezielle Therapien chronischer Entzündungen können von dieser Erkenntnis profitieren.

Durch den regelmäßigen Verzehr von Joghurt und Ballaststoffen, können Sie den Aufbau der positiven und nützlichen Darmbakterien fördern.

Mit frischem Fisch zum Idealgewicht

Mit unserer Nahrung nehmen wir nicht einmal die Hälfte der empfohlenen Jodmenge von 180 bis 200 Mikrogramm pro Tag auf. Unsere Lebensmittel sind leider Jodarm, da das Jod aus unseren Böden nach der Eiszeit herausgewaschen wurde. Daher haben lediglich Meerestiere, insbesondere Salzwasserfisch viel Jod.

Ohne Seefisch ist eine ausreichende Jodversorgung mit Lebensmittel schwierig. Bei Ihren Nahrungsvorlieben ist eine Unterversorgung wahrscheinlich.

Bevorzugen Sie jodiertes Speisesalz und mit Jodsalz gebackenes Brot. Die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit Jod könnte ebenfalls sinnvoll sein, wenn Sie keinen Fisch mögen.

Darf Honig in den Ernährungsplan?

Ja und nein. Honig in reiner Form zu essen, ist nicht zu empfehlen, da er die gleichen Eigenschaften wie Haushaltszucker hat. Außerdem klebt Honig an den Zähnen und verursacht Karies. Aber er hat auch gesundheitliche Vorteile. Er besitzt eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe und eine etwas stärkere Süßkraft als Haushaltszucker. Man braucht daher weniger.

Bessere Alternativen zum Süßen sind Agaven-, Apfel- und Birnendicksäfte, Ahornsirup oder Trockenfrüchte. Die Säfte haben eine höhere Süßkraft und einen niedrigeren glykämischen Index.

Gesünder leben mit Wasser & Co.

Bunte Sportdrinks und Konzentrate gehören zum Standardangebot der meisten Fitnessstudios, doch bringen sie wirklich was? Das tun sie tatsächlich. Als regulärer Freizeitsportler verlieren wir beim Schwitzen recht schnell wichtige Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Diese müssen aufgefüllt werden um Nebenerscheinungen wie Krämpfe und Kopfschmerzen vorzubeugen.

Da stilles Wasser so gut wie keine Mineralien enthält, solltet Ihr regelmäßig auf Sportgetränke wie z.B. Apfelschorlen zurückgreifen, um den Calcium- und Magnesiumhaushalt aufzubessern.