Fettleibigkeit

FettleibigkeitFettleibigkeit, auch als Fettsucht oder Adipositas bezeichnet, ist das weltweit am schnellsten wachsende Gesundheitsrisiko. Über 1 Milliarde Menschen auf der ganzen Welt sind übergewichtig. In Österreich weisen die Hälfte der Männer und ein Drittel der Frauen Übergewicht auf. Mit der richtigen Unterstützung schaffen Sie es, die lästigen Kilos dauerhaft los zu werden.

Xenical mit dem Wirkstoff Orlistat bietet Ihnen effektive Unterstützung für eine nachhaltige Gewichtsreduktion.

Ihr BMI ist Ihr Maßstab für Übergewicht

Fettleibigkeit stellt den Schlüsselfaktor für die Entwicklung vieler chronischer Erkrankungen dar. Der Body-Mass-Index (BMI) bestimmt den Grad Ihres Übergewichts und dient der Einstufung Ihres gesundheitlichen Risikos. Er wird in kg/m² angegeben.

Ihre Gesundheit und Übergewicht

Ein relativ geringer Anstieg Ihres Körpergewichts erhöht, laut Studien, bereits sämtliche Gesundheitsrisiken, die durch übermäßiges Körperfett ausgelöst werden. Die Folgeerkrankungen von Übergewicht sind u. a. Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Knochen- und Gelenksentzündungen und Krebs. Starkes Übergewicht hat einen stark negativen Effekt auf Ihre Lebensqualität.

Ihre Lebenserwartung versus Übergewicht

Fettleibigkeit senkt Ihre Lebenserwartung um bis zu 8 Jahre. Durch Gewichtsreduktion können Sie das Risiko für die häufigsten Folgeerkrankungen um bis zu 85 Prozent senken. Das Risiko für Diabetes kann um 85 Prozent gesenkt werden, Herzinfarkt um 70 Prozent und hohe Cholesterinwerte um 80 Prozent.

Das Ende der Fettleibigkeit ist der Beginn einer gesunden und heiteren Zukunft.

Ab wann besteht Übergewicht und Fettleibigkeit?

Fettleibigkeit ist eine ernstzunehmende Krankheit, die bereits seit 1996 offiziell durch die WHO als Krankheit anerkannt wurde. Fettleibigkeit bezeichnet die übermäßige Anhäufung von Fett im Gewebe. Starke Gewichtszunahme entsteht, wenn die Energiezufuhr den Energieverbrauch übersteigt.

BMI – Der Maßstab bei Übergewicht

Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein einfaches Messsystem, welches Menschen weltweit ihr gesundes Gewicht anzeigt. Der BMI wird von Ärzten verwendet, um das Ausmaß des Übergewichts und der Fettleibigkeit bei Erwachsenen, ab dem 18. Lebensjahr, zu diagnostizieren. Mit dem Schweregrad des Übergewichts steigt das gesundheitliche Risiko. Hier erhalten Sie grundsätzliche Informationen zum BMI.

Das Verhältnis zwischen Körpergewicht und Körpergröße ist bei der Bestimmung des BMI ausschlaggebend. Die genaue Definition des BMI lautet: Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat der Körpergröße in Metern (kg/m²).

BMI Gewichtsnormen lt. WHO

Es wird unterschieden zwischen Normalgewicht, Übergewicht und Fettleibigkeit (Fettsucht, Adipositas). Hier eine Übersicht über die Grenzen des BMI.

Normalgewicht: BMI 18,5 und 24,9 kg/m²
Gesund: Perfekt, machen Sie so weiter.

Übergewicht: BMI 25 und 29,9 kg/m²
Leicht erhöhtes Risiko: Treffen Sie Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung. Ab einem BMI von 27 ist bereits eine medikamentöse Unterstützung empfohlen.

Fettleibigkeit: BMI mehr als 30 kg/m²
Mittleres bis hohes Risiko: Lassen Sie sich untersuchen und holen Sie sich Unterstützung zur Gewichtsreduzierung. Medikamentöse Behandlung bieten Ihnen viele Vorteile zur dauerhaften Gewichtsreduzierung.

Wie kommt es zu Übergewicht?

Die Ursachen sind komplexer und vielschichtiger als die meisten denken. Viele Einflussfaktoren spielen dabei eine tragende Rolle.

1.Erbanalagen (Genetische Disposition)

2.Lebensstil

  • Ernährung
  • Bewegungsmangel

3.Organische Ursachen

  • Schilddrüsen-Unterfunktion
  • Cushing-Syndrom
  • Störung des Kortisonhaushalts
  • Hirntumor

4.Seelische Faktoren

  • Depression
  • Frustration
  • Einsamkeit

Laut aktueller Forschung der WHO spielt die genetische Disposition eine wesentliche Rolle bei der Erkrankung an Adipositas. Erbanlagen alleine machen jedoch nicht fettleibig. In den meisten Fällen ist das Zusammenspiel von genetischer Disposition (gute Futterverwerter) mit den Lebensgewohnheiten des Patienten die Ursache. Fehlernährung in Form von fettreicher Nahrung in Verbindung mit Bewegungsmangel führt zur Fettleibigkeit.

Welche Symptome treten bei Fettleibigkeit gehäuft auf?

Adipositas zeigt viele Symptome, die gefährlich für die Gesundheit der Betroffenen sind und ihr Leben oft stark erschweren.

Gesundheitliche Faktoren der Adipositas

Adipöse Patienten weisen eine Reihe an körperlichen Beschwerden auf, die durch die starke Belastung des Mehrgewichtes auf den Körper entstehen. Es ist Gift für Ihre Gesundheit.

1.Lunge / Herz-Kreislaufsystem

  • Atemnot
  • Kurzatmigkeit
  • Atemstillstände (Schlafapnoe-Syndrom)

2.Orthopädische Probleme

  • Fersensporn
  • Rückenschmerzen (Lendenwirbelsäule)
  • Kniebeschwerden
  • Gelenkschäden (Arthrosen)

3.Stoffwechselstörungen

  • Erhöhte Blutfette
  • Erhöhter Blutzucker
  • Erhöhte Harnsäure (Gicht)

4.Seelische Probleme

  • Depression
  • Soziale Anerkennung
  • Mangelndes Selbstwertgefühl
  • Minderwertigkeitskomplexe

5.Einschränkung der Lebensqualität

  • Geringe Belastbarkeit
  • Verstärktes Schwitzen
  • Schnelle Ermüdung

6.Metabolisches Syndrom

  • Kardiovaskuläre Komplikationen (Herzinfarkt)
  • Arteriosklerose

Die psychische Belastung stellt bei der Adipositas ein schwerwiegendes Symptom dar. Betroffene leiden oft an mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz, geringem Selbstwertgefühl bis hin zu Selbsthass.

Körperliche Symptome der Adipositas stammen zum Großteil von der Überbelastung verschiedener Organsysteme. Aufgrund des höheren Gewichts, kommt es häufig zu Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden. Bei ausgeprägter Adipositas treten auch Ödeme, Wasseransammlungen im Körper, vermehrt auf.

Was sind die gesundheitlichen Folgen?

Übergewicht spielt bei der Ausbildung einer Vielzahl von schwerer, langwieriger Erkrankungen eine entscheidende Rolle.

Häufige gesundheitliche Auswirkungen

-Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt
-Erhöhter Blutdruck (Hypertonie) und Schlaganfall
-Arterienverkalkung (Atherosklerose)
-Typ-2-Diabetes (nicht insulinabhängiger Diabetes)
-Gicht, Gallensteine (Cholezystolithiasis)
-Kropfbildung (Struma)
-Beinvenen-Thrombose
-Krebserkrankungen (Brust, Prostata, Gebärmutter)
-Gelenkschäden an Wirbelsäule, Hüft- und Kniegelenken

Wie wird Adipositas festgestellt bzw. beurteilt?

Für die Beurteilung des Ausmaßes des Übergewichts sind folgende Faktoren ausschlaggebend:

  • Alter, Geschlecht
  • BMI
  • Krankengeschichte
  • Symptome, Folgeerkrankungen
  • Lebensstil

Bei der Beurteilung der Risikohöhe der Fettleibigkeit wird die relative Höhe des Übergewichts und die Stellen, an denen Körperfett eingelagert ist, herangezogen . Weiters gilt es das Ausmaß der Gewichtszunahme im Erwachsenenalter sowie das Maß an körperlicher Aktivität zu beachten.

Viele Folgeerscheinungen lassen sich mit einer relativ geringen Gewichtsabnahme, 10 bis 15 Prozent, bereits lösen.

Fettverteilungstypen

Adipositas verändert die Körperproportionen. Daraus ergeben sich zwei verschieden Fettverteilungs-Typen: der Apfel-Typ und der Birnen-Typ.

Der Apfeltyp ist der klassische männliche Fettverteilungs-Typ. Er setzt Fett vor allem am Bauch an. Das Bauchfett stellt einen hohen Risikofaktor für die Erkrankung an körperlichen Leiden dar. Beim Birnentyp, eher weibliche Fettverteilungs-Typ, lagert sich Fett an den Oberschenkeln und am Po ab.

Laut aktuellen Studien der WHO, gilt das Taille-Hüftverhältnis ebenso als hoher Risikofaktor für Herzerkrankungen. Taillenfett ist gefährlicher als Hüftspeck. Eine exakte Evaluation der Lebenssituation ist dabei unumgänglich.

Wie kann ich dem Übergewicht ein Ende setzen?

Adipositas zu behandeln zieht eine langfristige Veränderung Ihres Lebensstils mit sich. Der adipöse Patient muss dabei aktiv an sich arbeiten. Ein Übergewicht von mehr als 20 Prozent bedarf einer Behandlung.

Voraussetzungen für eine Behandlung bei Fettleibigkeit
Folgende Faktoren stellen essentielle Voraussetzung für die Behandlung von Fettleibigkeit dar:

-Langfristige Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten
-Akzeptanz des Gewichtsproblems seitens des adipösen Patienten
-Wille nach aktiver Veränderung des Patienten

Ein Drittel der stark übergewichtigen Personen schafft es, ihr Gewicht langfristig zu reduzieren - durch Willensststärke und konsequente Behandlung.

Die drei Grundpfeiler zur Gewichtsreduktion

Bei der Behandlung sind drei Grundpfeiler essentiell:

-Diätberatung und Kalorienreduktion: Fettenergie-Prozentsatz von 20 bis 25 Prozent
-Verhaltenstherapien: Hunger- und Sättigungsgefühl neu lernen, Stressabbau, Essstörung vorbeugen
-Steigerung der körperlichen Aktivität

Die Behandlung zielt darauf ab, eine negative Energiebilanz zu erreichen. Über einen längeren Zeitraum wird dem Körper weniger Energie zugeführt als dieser verbraucht.

Auswirkungen von Gewichtsreduktion auf Ihre Gesundheit

Abnehmen hat bei adipösen Patienten eine große positive Wirkung auf ihre Gesundheit.

-Senkung des Cholesterinspiegel
-Senkung von Folgeerkrankungen
-Erhöhung des Wohlfühlfaktors und der Lebensfreude

Ein Ernährungsplan im Rahmen einer Ernährungsberatung ist sinnvoll und langfristig am erfolgsversprechendsten. Blitzdiäten führen in den meisten Fällen zu noch stärkerer Gewichtszunahme; der berühmte Jo-Jo-Effekt kommt hier zur Anwendung.

Welche Vorteile hat medikamentöse Unterstützung bei der Gewichtsreduktion?

Es gibt eine Vielzahl von Medikamenten zur Behandlung von Adipositas. Der Einsatz von Adipositas Medikamenten ist abhängig von der individuellen Diagnose Ihres Arztes.

Medikamentöse Unterstützung bei der Gewichtsreduktion

Medikamentöse Behandlungsmethoden sind in den folgenden Fällen empfehlenswert:

-BMI von über 30 kg/m²: bei unzureichendem Gewichtsverlust (trotz Diät, körperlicher Bewegung und Verhaltenstherapie)
-BMI von über 27 kg/m²: bei Bestehen von begleitenden Risikofaktoren
-BMI von über 27 kg/m²: bei Motivationsproblemen sowie mangelndem Durchhaltevermögen

Vorteile einer medikamentösen Behandlung

Eine medikamentöse Behandlung von Fettleibigkeit erleichtert Ihnen den Ausweg aus der Adipositas und bietet Ihnen folgende Vorteile:

-Beschleunigung von Fettabbau und Gewichtsreduktion
-Nachhaltige Gewichtsreduzierung
-Erleichterterung der Ernährungsumstellung
-Positive Auswirkung auf Ihr Durchhaltevermögen

Medikamente bieten eine sichere Methode, um Ihr Gewicht langfristig zu reduzieren. Diese gelten als starke Unterstützung im Kampf gegen die Pfunde und werden mit einem gesunden Ernährungsplan und ausreichend körperlicher Bewegung kombiniert.

Chirurgische Eingriffe

Bei Fettleibigkeit, BMI von über 40, kann eine chirurgische Behandlung eine Lösung darstellen. Chirurgische Eingriffe sind gefährlich und beinhalten ein großes Risiko an Komplikationen.

Welche Medikamente sind wirksam?

Es gibt folgende Möglichkeiten medikamentöser Behandlungen von Adipositas:

-Fettblocker: Verhindern die Aufnahme von Fett
-Appetitzügler: Hungerblocker
-Quellmittel: Fördern das Sättigungsgefühl im Magen

Fettblocker mit dem Wirkstoff Orlistat sind die wirksamsten und erfolgreichsten Medikamente zur Behandlung von Fettleibigkeit. Nur diese sind empfohlen. Sie weisen geringe Nebenwirkungen auf und unterstützen nachhaltig beim Gewichtsverlust.

Fettblocker mit dem Wirkstoff Orlistat

Xenical, das einzige in Europa zugelassene Medikament gegen Fettleibigkeit hat folgende Wirkung:

-Beeinflusst die Fettverdauung: Nur zwei Drittel der Nahrungsfette werden im Darm aufgenommen.
-Fett verlässt den Körper unverdaut.
-Kombination mit einem Behandlungskonzept für nachhaltigen Abnehmerfolg.
-Unterstützung bei der Gewichtsreduktion.
-Verbessern Blutzucker und Blutfette, auch bei Diabetikern.