Männer leiden immer häufiger an Impotenz

Männer leiden immer häufiger an Impotenz

Immer mehr Männer leiden unter Impotenz. In den letzten Jahren ist die Anzahl an Männern mit Impotenz deutlich angestiegen, dies ging aus Umfragen der Krankenkassen hervor. Dabei ist längst bekannt, dass es sicher noch mehr Betroffene gibt, welche mit ihren Beschwerden nicht zum Arzt gehen, sondern entweder nichts unternehmen oder Selbsthilfe anwenden. So bestellt ein Großteil der Patienten Potenzmittel ohne Rezept und ohne Beratung im Internet. Bei ca. neun von zehn Männern ist die Erektionsstörung psychisch bedingt. Aber auch Frauen werden von sexuellen Problemen geplagt, wobei es hier eher an mangelndem sexuellen Verlangen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr liegt.

Organische Ursachen für Impotenz

Organische Ursachen kommen eher selten vor und werden meist durch Erkrankungen wie beispielsweise Rückenmarksverletzungen, Multiple Sklerose, Penisfehlbildungen, Herzinfarkt, Diabetes oder Gefäßkrankheiten ausgelöst. Auch Medikamentennebenwirkungen sind des Öfteren Schuld an der Impotenz. Ganz besonders verheerend für die männliche Potenz sind laut Experten Übergewicht, Alkohol im Übermaß und Zigarettenkonsum. Außerdem tritt Impotenz überdurchschnittlich oft bei Männern die regelmäßig Schnarchen auf.

Psychische Ursachen haben die Nase vorn

Stress heißt der Bösewicht. Männer stehen heutzutage nicht nur im Beruf, sondern auch Zuhause unter einem immensen Leistungsdruck und Erwartungshaltung und dies bekommt der Potenz garnicht gut. Depressionen, Konflikte in der Partnerschaft und andere Schwierigkeiten sorgen dafür, dass Mann einfach nicht mehr kann.

Will Mann seinen Erektionsstörungen den Kampf ansagen, muss zuerst festgestellt werden ob sie nicht eine organische Ursache haben, denn bestehende Krankheiten müssen vorab in den Griff bekommen werden. Ist alles mit einem qualifizierten Arzt abgeklärt, gibt es mehrere überaus wirksame Therapien, um Abhilfe zu schaffen bei Impotenz. Hierzu zählen diverse PDE-5-Hemmer, Hormonpflaster, natürliche Potenzmittel oder die neuerdings sehr beliebte Penispumpe.

Besteht eine rein psychisch bedingte Impotenz, empfehlen Ärzte meistens eine Psychotherapie bei der sich der Patient mit seinen Gefühlen und Ängsten auseinandersetzt und so auflöst. Wenn es Konflikte in der Partnerschaft gibt, kann auch eine Paartherapie Sinn machen, wobei viele Männer sich vor dieser mehr als scheuen.

Erektionsprobleme psychisch: Tipps die helfen

Sexuelle Probleme sind in der heutigen Zeit keine Seltenheit. Es wird zwar nicht darüber gesprochen, aber das bedeutet nicht, dass keine Schwierigkeiten vorhanden sind. Die einen kommen zu schnell, die anderen kriegen ihn nicht hoch. Das Ganze tot zu schweigen ist die beliebteste Variante, zu einer Lösung kommt es jedoch so mit Sicherheit nicht. Besonders jüngere Männer leiden häufig unter sogenannten psychisch bedingten Erektionsstörungen, die auf Unsicherheiten zurückzuführen sind. Im Folgenden stellen wir Ihnen einfach Tipps und Tricks vor, wie Sie psychisch bedingte Erektionsprobleme ohne Medikamente mit einfachen Techniken loswerden.

Wie psychisch bedingte Erektionsprobleme entstehen

Sie sind Ihr schlimmster Feind im Bezug auf dieses Problem. Je mehr Sie dagegen ankämpfen und sich sträuben, desto kleiner ist die Chance eine Erektion zu bekommen. Das männliche Sexualorgan hat eine relativ lustige Eigenschaft, denn umso mehr man eine Erektion bekommen will bzw. glaubt zu müssen, umso weniger funktioniert es. Solche Versagensängste entstehen schnell, entweder durch soziale Konditionierung oder durch ein negatives Ereignis. Zu verstehen, dass die “Störung” sich nur im Kopf abspielt, ist der erste Schritt sie zu überwinden.

Was tun, wenn es mit der Erektion nicht klappt

Druck bzw. Stress sind die Ursachen für psychisch bedingten Erektionsstörungen. Entstanden ist dieser Mechanismus durch unsere Evolution, wobei wir an dieser Stelle hierauf nicht näher eingehen wollen. Wir wollen ja Lösungen und nicht Experten zum Thema Problemen werden.

Entspannung über Erregung:
Versuchen Sie ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr mit aller Kraft erregter zu werden, sondern fokussieren Sie auf Entspannung.

Atmung:
Achten Sie auf Ihre Atmung. Es gibt eine direkte Verbindung zwischen Ihrer Atmung und Ihrem Geisteszustand. Wenn Sie gestresst sind, atmen Sie schnell und oberflächlich. Man kann dieses Prinzip auch umdrehen. Wenn Sie langsam und tief atmen, beruhigt sich Ihr Geisteszustand.

Lassen Sie sich Zeit:
Genießen Sie den Anblick und die Berührungen Ihrer Partnerin. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Partnerin und nicht auf die Gedanken in Ihrem Kopf.

Verspannungen im Körper:
Wie mit der Atmung, gibt es auch hier eine Verbindung. Sind Sie verspannt?

Setzen Sie sich nicht mehr unter Druck:
Mehr Druck wird nicht helfen eine Erektion zu bekommen. Je mehr Sie sich anstrengen, umso weniger wird es klappen.

Mehr Vorspiel:
Konzentrieren Sie sich beim Vorspiel auf Atmung und Entspannung. Vor allem bei einer neuen Partnerin ist dieser Punkt wichtig.

Nehmen Sie sich nicht so ernst:
Manchmal klappt es einfach nicht. Die Welt wird nicht untergehen. Das Drama spielt sich nur in Ihrem Kopf ab, echt ist es nicht.

Fantasie:
Wenn Sie die Situation nicht ausreichend erregt, fantasieren Sie innerlich von einer Situation, welche Sie bevorzugen.

Ein wenig Alkohol:
Alkohol wirkt enspannend. In geringen Mengen hilft es Hemmungen und Ängste loszulassen. Sobald Sie es übertreiben, können Sie die Erektion vergessen.